«Das Thema Vorsorge betrifft uns alle.»

Sarah Kobler sitzt neu im Stiftungsrat der UWP Sammelstiftung – auch aus persönlichem Interesse, wie sie gegenüber «Geschäftsführer*in Basel» erklärt.

GESCHÄFTSFÜHRER*IN BASEL: Frau Kobler, im Stiftungsrat der UWP Sammelstiftung vertreten Sie die Arbeitnehmenden. Was hat Sie motiviert, sich im Gremium einzubringen?

Sarah Kobler: Die Pensionskassen müssen selbst Verantwortung übernehmen, damit die Renten auch weiterhin gesichert sind. Diese Aufgabe übernimmt der Stiftungsrat als oberstes Organ. Die berufliche Vorsorge ist aus meiner Sicht eine wichtige Säule unserer Sozialversicherungen. Als Stiftungsrätin nutze ich die Möglichkeit, einen Beitrag zum nachhaltigen Ausbau der Vorsorge zu leisten und die Anliegen und Bedürfnisse der Arbeitnehmenden zu vertreten.

Was sind Ihre Aufgaben im Gremium?
Als Arbeitnehmervertreterin im Stiftungsrat handle ich im Auftrag der Versicherten. Daher ist es mir wichtig, deren Interessen nach bestem Wissen und Gewissen zu vertreten. Ich sehe es als meine Aufgabe an, Sachverhalte kritisch zu analysieren und die Interessen der Arbeitnehmenden zu vertreten.

Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Das Thema Vorsorge betrifft uns alle. Ich möchte mich für den Erhalt und den Ausbau der Leistungen einsetzen und die UWP Sammelstiftung so weiterentwickeln, dass auch die jüngere Generation von einer finanziell starken und fairen Pensionskasse profitieren kann. Ebenso müssen wir den jungen Versicherten unbedingt die Wichtigkeit der Vorsorge näherbringen und sie neugierig machen.

Sind Sie auch beruflich auf dem Gebiet der Vorsorge tätig?
(lacht) Ja, ich arbeite seit mehr als 20Jahren auf diesem Gebiet, seit 2019 bei der BERAG als Teamleiterin in der Pensionskassenverwaltung und als Geschäftsführerin einer firmeneigenen Pensionskasse. Als Geschäftsführerin berichte ich an Stiftungsrätinnen und -räte und stelle Anträge. Nun stehe ich bei der UWP Sammelstiftung auf der anderen Seite und treffe im Gremium Entscheidungen auf Basis der gestellten Anträge. Dieser Perspektivenwechsel war ebenfalls ein Motivationsgrund, um für das Amt als Stiftungsrätin zu kandidieren. Die Zukunft unserer zweiten Säule liegt mir sowohl beruflich als auch privat am Herzen.

Die Umverteilung von den Erwerbstätigen zu den Rentnern ist für viele Pensionskassen eine enorme Herausforderung. Wie geht die UWP Sammelstiftung damit um?

Eine Umverteilung von den Arbeitnehmenden zu den Renten- beziehenden ist nicht im Sinne der beruflichen Vorsorge. Die UWP Sammelstiftung hat frühzeitig auf die Gegebenheiten reagiert und die Querfinanzierung durch die Senkung des technischen Zinssatzes, die Anpassung des Umwandlungssatzes und durch Investitionen in gut diversifizierte Anlagen so weit wie möglich minimiert. Die UWP Sammelstiftung hat ihre Hausaufgaben gemacht und wird auch zukünftig vorausschauend handeln.

Die Digitalisierung wird in der Wirtschaft immer wichtiger. Welche Rolle spielt das Thema bei der UWP Sammelstiftung?
Als eine der ersten Pensionskassen entwickelte die UWP Sammelstiftung eine eigene Applikation für Handys. Diese App eröffnet den Versicherten Einblick und Zugriff auf die eigene Pensionskasse. Neben dem tagesaktuellen Vorsorge- ausweis kann unter anderem ein freiwilliger Einkauf simuliert werden. Durch die Kombination der persönlichen Vorsorgedaten und eines Steuerrechners kennen die Versicherten den Effekt auf die Altersleistungen und die Höhe der Steuerentlastung. Entscheidet man sich für einen Einkauf, erhält man innert Sekunden eine Empfangsbestätigung sowie Überweisungsangaben. Vorsorge kann so einfach sein. Mit der App haben wir einen echten Mehrwert für die Versicherten geschafften.

Welcher Stellenwert kommt der UWP Sammelstiftung vor dem Hintergrund des zunehmenden Arbeitskräftemangels zu?
Für die meisten Arbeitnehmenden macht die zweite Säule den grössten Teil ihres Vermögens aus. Sie ist somit ein wichtiger Lohnbestandteil und sollte besonders bei einem Jobwechsel genau geprüft werden. Gerade KMU müssen in diesem Bereich etwas bieten, um das Interesse von potenziellen Arbeitnehmenden zu wecken. Um sich langfristig erfolgreich aufzustellen, richtet sich die UWP Sammelstiftung nach den Bedürfnissen ihrer Kunden aus. Es werden innovative und auf die Bedürfnisse eines sich ändernden Arbeitsmarktes zugeschnittene Produkte – zum Beispiel Versicherungspläne – angeboten, welche kontinuierlich weiterentwickelt werden.

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