Lebensfreude nach Heimeintritt erhalten

von Bernhard Fringeli

Die meisten Menschen wünschen sich besonders im Alter eine intakte Gesundheit. Das ist verständlich und nachvollziehbar. Niemand wünscht sich im hohen Alter pflegebedürftig oder abhängig zu sein. Trotzdem kann der Eintritt in ein Pflegeheim notwendig werden, weil alle anderen Pflege- und Betreuungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Oft wird dann das Vorurteil laut, der Aufenthalt in einem Pflegeheim sei eintönig und sinnentleert. Spätestens einige Wochen nach dem Heimeintritt zeigt sich, dass dieses Vorurteil unbegründet ist – vielen Menschen geht es dann gesundheitlich besser. Die Pflegebedürftigkeit sinkt und sie fassen neuen Lebensmut. Diese Verbesserung ist der professionellen Pflege und vor allem auch einem zielgerichteten Betreuungskonzept zu verdanken.

Ein Beispiel dafür ist das Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN in Liestal. FRENKENBÜNDTEN verfügt sowohl über ein zertifiziertes Betreuungskonzept in Palliative Care als auch über ein Konzept zur Pflege von Menschen mit Demenz. Diese Konzepte erfüllen nicht nur die pflegerischen Grundbedürfnisse, sondern beinhalten auch eine sinnstiftende Alltagsgestaltung. Die unterschiedlichen Fähigkeiten und sozialen Interessen der Bewohner sowie der biografische Hintergrund werden berücksichtigt.

Durch regelmässig wiederkehrende Angebote schafft ein wirksames Betreuungskonzept Orientierung in der Tages- und Wochenstruktur. Es stärkt die körperlichen Kräfte und fördert oder erhält die kognitiven und sozialen Fähigkeiten. Zu einem vielfältigen Angebot gehören beispielsweise Gruppengymnastik, Singveranstaltungen, gemeinsames Kochen, Gedächtnistraining, Gottesdienste, Musikkonzerte, Vorlesungen, kreatives Werken sowie Ausflüge und Spielanlässe. Neben Weihnachten, Ostern oder 1. August schaffen Anlässe wie hausinterne Herbstmessen, Ausstellungen, Fasnachtsveranstaltungen oder Ausflüge einen Bezug zur Jahreszeit. Bei solchen Anlässen entstehen soziale Kontakte, die besonders wertvoll sind. Spezielle Veranstaltungen geben der Bewohnerschaft Gelegenheit, aktiv auf das Heimgeschehen einzuwirken. Dazu gehört beispielsweise eine Plauderstunde mit dem Küchenchef oder eine Bewohnerkonferenz mit dem Heimleiter.

Bei der Pflege von Menschen mit Demenz und in der Palliative Care erlangt auch die Einzelbetreuung mehr Bedeutung. Zuhören können, Gesprächsangebote machen, gemeinsame Spaziergänge im Garten unternehmen oder ein Restaurant besuchen gehören dazu. Dies alles schafft Vertrauen, nimmt Ängste und lindert Einsamkeitsgefühle.

Zur Finanzierung ihres Aufwandes erheben die Heime zusätzliche Betreuungstaxen, da die Pflegetarife nur einen beschränkten, gesetzlich vorgegebenen Leistungsumfang abdecken. Ein Abbau der Betreuungsleistungen unter Spardruck hätte über kurz oder lang ein Anstieg der Pflegebedürftigkeit der Bewohner zur Folge, da diese vermehrt sich selbst überlassen wären. Entsprechend wäre mit einem Anstieg der Pflegekosten bei geringerer Lebensqualität der Bewohner zu rechnen. Da dies niemand wirklich anstreben dürfte, muss die Bedeutung der Betreuungskonzepte erkannt werden und deren Qualität muss sich im Sinne eines Benchmarks messen lassen. Mit gutem Beispiel geht das Alters- und Pflegeheim FRENKENBÜNDTEN in Liestal voran. Einen umfassenden und aktuellen Einblick zu den Betreuungsangeboten erhält man auf der informativen Homepage oder direkt beim Besuch einer der zahlreichen für Besucher und Angehörige frei zugänglichen Anlässe.

WWW.FRENKENBUENDTEN.CH