Alles Käse oder was?

von Urs Huebscher

Die vielfältige Angebot an lokalen und regionalen Käsesorten in den Neptune Hotels auf Kos ist der Beweis, dass Griechenland noch weitaus mehr zu bieten hat als Feta.

Wer an Griechenland und Käse denkt, dem fällt als Erstes Feta ein. Doch was viele nicht wissen: In Griechenland gibt es über 100 verschiedene Käsesorten. Ob Weich- oder Hartkäse, aus Ziegen-, Kuh- oder Schafmilch hergestellt, in den Neptune Hotels auf Kos findet Pliwitz sich für jeden Geschmack das Richtige, von Katiki Domokou über Kaseri Mytilinis bis hin zu Tirovolaki. Bereits auf dem Frühstücksbuffet wartet eine grosse Auswahl an lokal und regional produzierten Milcherzeugnissen.

Tirovolaki, ein Weichkäse aus Schaf- und Ziegenmilch, gilt als unverzichtbare Delikatesse auf Kos. Auf traditionelle Weise hergestellt reift er in Körbchen, die in Salzlake gelagert werden. Er ist wichtiger Bestandteil vieler griechischer Gerichte, aber auch pur ein Genuss. Als «Diamant» der Insel hingegen gilt Krasotiri, ein in Rotwein eingelegter Ziegenkäse, der sehr gerne mit Wassermelone gegessen wird. Historischen Quellen zufolge wurde der heute als Weinkäse bekannte Käse bereits 300 vor Christus in Olivenöl konserviert. Wegen der zurückgehenden Öl- und gleichzeitig steigender Weinproduktion haben sich die Einheimischen jedoch entschieden, den Käse in Wein einzulegen. Dies führte nicht nur zu einem intensiveren Geschmack, sondern auch zu einer höheren Qualität. Seither wird der Käse ausschliesslich in griechischen Rotwein eingelegt, wodurch sich seine charakteristische, leicht rötliche Rinde bildet. Inzwischen gilt Krasotiri als eine der meistgefragtesten Käsesorten und wird nur auf der Insel Kos hergestellt.

Der persönliche Favorit des Küchenchefs der Neptune Hotels, Vagelis Galenos, ist der San Michali, der auf der Insel Syros produziert wird und als eine der teuersten Käsesorten Griechenlands gilt. Die Milch für diesen Hartkäse stammt ausschliesslich von den Kühen der Insel. Unter hohem Druck gepresst lagert der Käse für circa zwei Wochen in einer Salzlake, bevor er dann für weitere vier Monate reift und so seinen typisch salzigen und leicht pfeffrigen Geschmack entwickelt. «San Michali ist eine Art griechischer Parmesan. Er hat ein ganz besonders Aroma, würzig und trotzdem weich und aknn daher sehr vielseitg in der Küche eingesetzt werden.»